Konservative Orthopädie

Unter "konservativer Orthopädie" versteht man die nicht-operativen Verfahren. Dabei legen wir Wert auf prägnante Information über Ursache und Verlauf der Erkrankung.

Wir bieten in diesem Sektor:

  • Akupunktur
    Der Name kommt von Acus = Nadel und pungere = stechen. Akupunktur bedeutet nichts anderes als die Behandlung mit Nadeln.Die Akupunktur ist seit Jahrtausenden ein bestimmender Faktor in der chinesischen Medizin. Forscher meinen, dass schon in der Phase der Bildung der chinesischen Kultur ( sog. Hsia- Dynastie, bis 1520 v. Chr. ) die Akupunktur als Heilmethode bekannt war.

    Grundlage der Akupunktur ist die Naturphilosophie des Taoismus, nach dem das ganze Universum durch die polaren Kräfte von Yin und Yang beherrscht werden.
    Yin ist das Symbol für Leere, Kälte und Dunkelheit.
    Yang ist Wärme, Fülle und Helligkeit.
    In einem gesunden Organismus befinden sich die Kräfte in gegenseitiger neutralisierender Harmonie, bei Gesundheitsstörungen entsteht eine Dysbalance.
    Störungen des Yin und Yang Gleichgewichtes können, sowohl durch innere und psychische, als auch durch äußere (z. B. klimatische) Einflüsse entstehen.

    Dabei geht man von der Vorstellung aus, dass die im Körper fließende Energie vom Ort ihrer Entstehung ( Qi = Lebensenergie ) in den "Meridianen " durch den Körper fließt, die bestimmten Organen zugeordnet sind. Über die auf den Meridianen liegenden Punkte wird die Verbindung der Haut mit den dazugehörigen Organen hergestellt. Durch das Nadeln bestimmter Akupunkturpunkte wird dann das durch die Gesundheitsstörung gestörte Gleichgewicht von Yin und Yang wieder hergestellt und daher die Selbstheilung des Organismus stimuliert.

    Daher sind auch fast immer mehrere Sitzungen zum endgültigen Schaffen einer stabilen Situation nötig.
    Insgesamt handelt es sich um einen komplexen Mechanismus,
    der in Gang gesetzt wird und stagnierende Energieflüsse im Körper
    freisetzen soll und nachweisbar körpereigene Selbstheilungskräfte stärkt.
    Akupunktur wirkt:
    • schmerzlindernd
    • psychovegetativ entspannend
    • das Abwehrsystem regulierend
    • motorisch aktivierend (z. B. bei Lähmungen)

    Akupunktur behandelt gestörte Funktionen, jedoch keine zerstörten Strukturen. Nachgewiesene Wirkungen der Akupunktur gibt es für viele Krankheitsbilder, vor allem orthopädischer Art und werden nach der WHO

    Hauptindikationen der Akupunktur sind Migräne, Spannungskopfschmerzen, Schmerzen des Rückens und des Bewegungsapparates, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und vegetative Syndrome.

    Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Akupunktur als anerkannte, wirksame Therapie.
    Der wichtigste Vorzug der Akupunktur ist, dass es nebenwirkungsfrei ist.

      Thomas Finkbeiner und Dr. med. Tarek Raslan sind Mitglieder der Forschungsgruppe Akupunktur, die nach DIN EN ISO 9001:2000 durch den TÜV zertifiziert wurde.

  • Schröpfen
    Das Schröpfen gilt als schmerzlindernd und allgemein durchblutungsfördernd und gehört zu den bekannten Formen der ausleitenden Heilverfahren. Schröpfen ist eine alte Technik, die im Westen, wie in China in der Volksmedizin angewandt wurde. In China verwendete man
    bereits im 2 Jh. Rinderhörner zum Schröpfen. Die Schröpftherapie aktiviert das Immunsystem und löst Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe. Der durch verschiedene Methoden im Schröpfkopf erzeugte Unterdruck lässt die kleinen Hautgefäße anschwellen und
    erzeugt eine Hautreizung und schließlich ein künstliches Hämatom.

    Wie wird geschröpft ?
    Beim unblutigen Schröpfen werden gläserne Saugglocken, die Schröpfköpfe, entlang der Reflexzonen auf den Rücken des Patienten gesetzt. Man versucht einen Unterdruck im Schröpfkopf zu erzeugen, so dass dieser sich an die Haut festsaugt. Mit Hilfe eines mit Äther getränkten Wattebausches, welcher in den Schröpfköpfen abgebrannt wird oder mit Hilfe einer Absaugvorrichtung entsteht ein Vakuum im Schröpfkopf. Durch den Sog auf die Haut weiten sich die Blutgefäße, das Blut kann verstärkt fließen. Beim blutigen Schröpfenwird die Haut vor dem Aufsetzen der Saugglocken ein wenig eingeritzt. Dabei fließt innerhalb von 10 bis 20 Minuten Blut in die Schröpfköpfe. Einer der Ideen hierbei ist es, mit dem Blut die vorhanden Giftstoffe aus dem Körper zu transportieren.

    Die wichtigsten Indikationen
    Schmerzzustände bei rheumatischen Erkrankungen und Osteoporose, Rücken- und Nackenschmerzen, Muskelverspannungen, Magen- und Darmbeschwerden, Atemwegserkrankungen und chronische Schwächezustände.
    Die wichtigsten Kontraindikationen Nierenschwäche, Erkrankungen mit Blutungsneigung, akute Entzündungen des betreffenden Hautgebietes.

  • Neuraltherapie
    Im Jahre 1925 entdeckten die Brüdern Ferdinand und Walter Huneke per Zufall die Heilwirkung des Procains. Sie entwickelten dann aus verschiedenen Einzeltechniken eine eigenständigen Therapiemethode und nannten diese anfänglich "Heilanästhesie". Später tauchte auch der Begriff "Segmenttherapie" auf, bis dann der heute gebräuchliche Fachbegriff Neuraltherapie entstand.
    In dieser Therapieform wird mit örtlich wirksamen Betäubungsmitteln gearbeitet. Das derzeit bekannteste ist Procain. Zur Behandlung wird in diesem Fall Procain in die Haut, oder direkt an Nerven, Muskeln oder Gelenken injiziert. Hierdurch sollen die übergeordnete Regelkreise des Körpers beeinflusst werden. Nach den Vorstellungen der Brüder Huneke kommt es über das Nervensystem zu einer Umstimmung des Stoffwechsels und somit zu einer Neuregulation der Körperrhythmen. Als Anwendungsbereiche in der Orthopädie werden in verschiedenen Quellen angegeben:
    • akuten Schmerz- und Entzündungszustände (Kopfschmerzen, Hexenschuss, schiasbeschwerden, etc.)
    • chronische Schmerzen ( Kopfschmerzen, Schmerzen im rheumatischer Formenkreis, Bandscheibenschäden 

  • Chirotherapie
    Häufig werden Beschwerden durch Veränderungen am Bewegungsapparat verursacht.
    Manchmal reichen schon kleine Stolperschritte aus, um beispielsweise zwei Rückenwirbel gegeneinander zu verschieben und Blockierung verursachen. Die Folgen können sehr schmerzhaft sein und, falls nichts unternommen wird, auch chronisch langwierig. Je nachdem wo eine Blockade oder Verschiebung ausgelöst wurde, machen sich die Auswirkungen unterschiedlich bemerkbar. Blockierungen an der Halswirbelsäule z.B. können Kopf- und Nackenschmerzen , Muskelverspannungen aber auch Schwindel, Seh-, Schluck-, Hör-, und Stimmstörungen sowie Ohrgeräusche und Schlafstörungen verursachen. Blockaden an der Brustwirbelsäule strahlen in Arme und Schultern aus und verursachen gelegentlich sogar Herzbeschwerden. Blockierte Lendenwirbel machen sich z.B. durch ein Ziehen im Bein bemerkbar, das bis zum Taubheitsgefühl führen kann. Um Folgeschäden, z.B. Überdehnung der Bänder oder Verspannung der Muskulatur zu verhindern, kann ein chiropraktischer Eingriff helfen. Die Chiropraktik löst Blockaden und versucht, die ideale Mittelstellung der Wirbelsäule wieder herzustellen.

  • Arthrosetherapie
    Die Arthrose ( Verschleiß ) ist eine Erkrankung der Gelenke einhergehend mit fortschreitendem Verlust der Qualität und Masse des Gelenkknorpels. Dadurch wird die Pufferfunktion des Knorpels erheblich beeinträchtigt. In weiterer Folge treten Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen auf.
    Zur Behandlung der Arthrose ( Verschleiß ) bieten wir Ihnen ein umfassendes Therapiekonzept
    • Physikalische Therapie
      pulsierende Magnetfelder, Laser-Therapie, Reizstrom-Therapie Bewegung- und Trainingstherapie , Massagen , Wärme- und Kälte-Therapie
    • Akupunkturtherapie
    • Medikamentöse Behandlung
      Zur Entzündungshemmung und Verbesserung des Knorpelstoffwechsels.
    • Hyaluronsäure-Injektionen
      Die Injektion hochviskös-vernetzter Hyaluronsäuremoleküle verbessert die mechanischen Eigenschaften der Gelenkflüssigkeit und des Knorpels. Mit zunehmender Arthrose und/oder durch starke Belastung nimmt der Gelenkknorpel immer mehr ab. Die Folgen sind zunehmende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und im schlimmsten Fall der künstliche Gelenkersatz. Soweit muss es nicht kommen. Mit Hyaluronsäure lässt sich erfolgreich etwas dagegen tun. Hyaluronsäure wird direkt in das betroffene Gelenk gespritzt und entfaltet dort seine entzündungshemmende Wirkung. Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der in unserer Gelenkflüssigkeit vorhanden ist. Er verbessert die Gelenkschmierung, hemmt Entzündungen und regt die Knorpelerholung an. Das dickflüssige Produkt wird in das betroffene Gelenk injiziert und schafft dort einen Puffer zwischen den Knochen. Dadurch nehmen die Schmerzen ab und die Bewegungsfreiheit zu. Der Knorpel kann sich erholen und wird angeregt, die eigene Hyaluronsäureproduktion wieder anzukurbeln.
    • Orthokin®-Therapie
      Bei ihr werden körpereigene Stoffe aus dem Patientenblut gewonnen, um Entzündungen im Gelenk zu beseitigen und dadurch den Gelenkknorpel zu schützen. Mit einer Spezialspritze, die speziell beschichtete Glaskugeln enthält, werden dem Patienten ca. 50 ml Venenblut abgenommen. Die Kugeln stimulieren die weißen Blutkörperchen bereits während der Blutabnahme, einen entzündungshemmenden Stoff zu bilden. Im Labor wird dieser Hemmstoff in 100-facher Konzentration isoliert, tiefgefroren und in die Praxis des Patienten zurückgeschickt. Der Arzt spritzt den körpereigenen Arthrose- Hemmstoff in 6 bis 8 Dosen ins Gelenk. Die Orthokin-Behandlung greift direkt in den Prozess der Gelenkzerstörung ein. Die eingespritzten körpereigenen Hemmstoffe docken an der Oberfläche der Knorpelschicht an und wehren somit entzündungsauslösende Botenstoffe ab. Die Arthrose kann damit zwar gestoppt werden, verlorenes Knorpelmaterial bleibt aber verloren. Daher ist die Therapie nicht für jeden Patient geeignet. Gut geeignet ist sie bei Knorpelschädigungen bis 2. und 3. Grades. Ist im Gelenk kein Knorpel mehr vorhanden ist die Therapie dagegen sinnlos. Auch schafft die Orthokin®- Therapie nur für eine gewisse Zeit Erleichterung. Nach ein bis drei Jahren muss sie wiederholt werden. Trotzdem schätzen die Ärzte ein, dass die Behandlung bei 70 bis 80 Prozent der Patienten Besserung gebracht hat. Da die Orthokin®-Therapie gegenwärtig noch nicht ausreichend wissenschaftlich abgesichert ist, müssen die Patienten die Kosten in Höhe von selbst tragen.
    • Beratung und Planung
      von operativen Maßnahmen wenn die konventionellen Therapien nicht mehr ausreichen.

  • Periradikulären Therapie ( PTR )
    Die Periradikulären Therapie (peri = in der Umgebung von, radikulär = die Wurzel betreffend) erlaubt eine punktgenaue Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen. Nur so ist es möglich, die Schmerzspirale zu Durchbrechen.
    Bei diesen Beschwerden kann die PRT helfen
    Die PRT ist ein Verfahren zur lokalen Behandlung von Schmerzen, die von einer Nervenwurzelreizung im Bereich der Wirbelsäule ausgehen. Meist liegen einer solchen Nervenreizung ein Bandscheibenvorfall oder knöchern bedingte Nervenwurzeleinengungen zugrunde. Aber auch Vernarbungen infolge einer Bandscheibenoperation können Nervenwurzeln massiv in Mitleidenschaft ziehen. Eine derart bedrängte Nervenwurzel verursacht oft ausstrahlende Schmerzen ins Bein oder – wenn die Bandscheibe im Bereich der Halswirbelsäule betroffen ist – in den Arm. Wir setzen die Periradikulären Therapie u.a. bei Bandscheibenvorfällen und Bandscheibenvorwölbungen, aber auch bei ausstrahlenden Schmerzen wie Ischias, Hexenschuss und Schulter-Arm-Beschwerden ein. Ebenso können Nervenwurzelentzündungen an Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule oder Verschleißerscheinungen der Wirbelgelenke, wie z.B. Wirbelkörpergleiten, mit der PRT gut behandelt werden.
    PRT unter CT-Kontrolle
    Das Entzündungs- bzw. Schmerzgeschehen spielt sich auf winzigstem Raum ab. Dementsprechend ist auch das Areal, in das Injektionsnadel exakt platziert werden muss, nur wenige Millimeter groß. Hier kommt der computertomographischen Steuerung eine herausragende Rolle zu. Die optimale Sicht durch das CT bei der Durchführung der PRT ermöglicht uns, die Injektionsnadel zielgenau zu steuern und die Verabreichung der
    Substanzen millimetergenau zu bestimmen.
    Gewöhnlich sind zwei bis drei Behandlungen notwendig, um die Schmerzen mit Hilfe der periradikulären Therapie vollständig zu beseitigen. Diese erfolgen bei uns in einem Abstand von ca. 14 Tagen. Die Behandlung selbst dauert nicht länger als fünf Minuten. Etwa 30 Minuten nach der Behandlung kann der Patient nach Hause gehen und wieder seinen gewohnten Tagesablauf aufnehmen.
  • Orthopädietechnische Versorgung
  • Verbände, Tape, Funktionsverbände, Gips
  • Magnetfeldtherapie
    Die Magnetfeldtherapie baut Energie im Organismus auf natürliche Weise auf. Sie ist ideal zur Förderung und Erhaltung von Gesundheit und Vitalität sowie zur Anwendung bei erschiedensten Schmerzzuständen und Krankheitsbildern.
    Um ihre Aufgaben erfüllen zu können, benötigen Zellen Energie, die sie über den Stoffwechsel selbst produzieren. Dazu brauchen sie Nährstoffe und Sauerstoff. Dieser Stoffwechsel wird unter anderem durch elektromagnetische Energie gesteuert. Ohne eine optimale elektromagnetische Regulation kommt es in den Zellen zu Energiemangel und es können Zellschäden entstehen.
    Ein exakt dosiertes, individuell ermitteltes pulsierendes magnetisches Feld aktiviert den Stoffwechsel und verbessert den Energiehaushalt. Im Verlauf dieser Therapie nehmen Gesundheit und Leistungsfähigkeit eine positive Entwicklung - der Mensch gewinnt an Lebensqualität.
  • Elektrotherapie
    Als Elektrotherapie werden Verfahren bezeichnet,  bei denen elektrische Energie zu Heilzwecken angewendet wird. Die Elektrotherapie wird vor allem zur Schmerzlinderung bei Gelenk-, Sehnen- und Muskelerkrankungen eingesetzt: z.B. Tens,  Ultraschall, Iontophorese.
  • Krankengymnastik und Rückenschule
  • Massageliege
     Bei dieser Liege mit Infrarot-Wärme genießt Mann Körper-, Rücken- und
    Fußreflexmassage und Wärme in eine Therapie.
    Vibration fördern der Durchblutung und lockern die Muskulatur, dabei konnten Verspannungen und Verhärtung der Muskulatur sowie Rückenschmerzen deutlich verbessert werden. Außerdem bietet diese Liege.