Abrasionsarthroplastik: hierbei wir der Restknorpel geglättet und überstehende Knorpelkanten werden entfernt.
OATS - Mosaikplastik: 2 - 5 cm² große tief reichende Gelenk-Knorpel-Defekte ( 3° und 4° ) können bei jüngeren Patienten zwischen dem 18. und 50. Lebensjahren mit Knorpel-Knochen-
Zylindern aufgefüllt und damit der Defekt verschlossen werden.
Vorteil gegenüber der Mikrofrakturierung ist, dass die belasteteGelenk-Fläche mit hyalinem Gelenk-Knorpel
wiederhergestellt und damit eine dauerhaft tragfähige Gelenk-Situation erreicht wird.Wie bereits erwähnt, spielt das
biologische Alter des Patienten eine wichtige Rolle ebenso wie
der Gesamtzustand des Gelenks.
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ACT - Autologe Chondrocyten-Transplantation: Über 5 cm²
große tief reichende Gelenk-Knorpel-Defekte ( 3° und 4° )
können bei jüngeren Patienten zwischen 18 und 50 Jahren mit
der Transplantation körpereigener Knorpel-Zellen behandelt
werden. Ziel ist die Wiederherstellung der Gelenkfläche mit
hyalinem Gelenk-Knorpel. Die Indikationen für diese
Behandlung sind sehr streng und müssen vorher ausführlich
zwischen Patient und behandelndem Arzt besprochen werden. Gute Indikationen zur Versorgung sind die Oberschenkelrollen
des Kniegelenks im Hauptbelastungsbereich sowie die
Kniescheibe und deren Gleitlager. Daneben können im Einzelfall
auch andere Lokalisationen behandelt werden (Gelenkfläche
des Unterschenkels im Knie, das Sprungbein etc.), was aber in
jedem Fall individuell zu entscheiden ist.
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(von links nach rechts) Exposition des Knorpeldefektes, Ausmessen des Knorpeldefektes mit der Schablone, Entfernen der Knorpelreste im Defekt.
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(von links nach rechts) Ausstanzen des erforderlichen
Transplantats aus der Anzuchtknorpelmatrix, Einnähen des
Knorpeltransplantates in den Defekt an der Femurcondylus,
Eingenähtes Knorpel-Transplantat - komplette formschlüssige
Wiederherstellung der knorpeligen Gelenk-Oberfläche
Pridie-Bohrungen: Sind Knorpeldefekte, die sich nicht durch
andere Knorpel-reparative Verfahren behandeln lassen, sei es,
daß es sich um diffuse Schäden handelt, daß korrospondierende Knorpel-Schäden an beiden Gelenk-Flächen vorliegen oder
sonstige patientenindividuelle Faktoren andere Methoden
ausschließen. Herbei handelt es sich um kleine Bohrungen mit
spitzem Instrument im Bereich freiliegenden Knochens. Durch
die entstehende Blutung aus dem Knochen bildet sich im
günstigsten Fall ein Ersatzknorpel. Ausgesprengte größere
Knorpel- bzw. -Meniskusanteile können zu freien Gelenkkörpern
werden und rezidivierende Blockierungen im Gelenk
verursachen.
Schwerer Knorpelschaden mit freiliegendem Knochen
Ausgesprengtes Freieskörper
Technik der Mikrofrakturierung / Bridie Bohrung © arthrex.com